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Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen 13/2024


Herzlich Willkommen bei der LZT!
Dr. Franziska Wittau ist neue Leiterin der LZT


Dr. Franziska Wittau ist ab dem 1. Juli 2024 neue Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Die gebürtige Thüringerin und promovierte Wissenschaftlerin lehrte zuvor an den Universitäten Bielefeld und Münster und forschte unter anderem zum Thema Digitalisierung in der sozialwissenschaftlichen Bildung. Sie ist eine der drei Landesvorsitzenden der Deutschen Vereinigung für politische Bildung in NRW. 

„Ich freue mich auf das Amt der Leiterin der LZT und die damit verbundenen vielfältigen und spannenden Aufgaben.“, erklärte Franziska Wittau zum Amtsantritt.


Neuer Beitrag des LZT-Blogs „Wahl-Gedanken“
Lost in Democracy: Zwischen Ideal und Wirklichkeit


Lesen Sie jetzt den neuen Beitrag online auf dem LZT-Webdossier www.bildungfürdemokratie.de

Der Autor Stefan Petermann hat bestimmte Vorstellungen von Demokratie, oft sind es Ideale. Ein Ideal betrifft auch ihn. Er fragt sich: Wie verhalte ich mich idealerweise in der Demokratie? Worauf höre ich? Welche Sätze sage ich? Was triggert mich? Und dann kommt der Moment, in dem diese Vorstellungen auf die Wirklichkeit treffen.

In seinem jüngsten Blogbeitrag „Zwei Begebenheiten der Demokratie“ (#12) denkt Petermann über die Strukturen und Rituale der Demokratie nach, die fortbestehen während politische Debatten kommen und gehen. In einer Selbstbeschau fragt er sich, ob seine moralischen Ansprüche an sich als Bürger einer Demokratie der parlamentarischen Wirklichkeit standhalten. Lesen Sie gern die Introspektive und finden Sie heraus, welche Schlüsse Petermann zieht.

Im Rahmen des Blogs „Wahl-Gedanken“ erscheinen alle zwei Wochen Beiträge von Autoren aus Medien, Forschung, Kunst und Zivilgesellschaft, die auf das politische Geschehen in Thüringen im Wahljahr 2024 blicken.

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Neuer Beitrag des LZT-Blogs „Wahl-Gedanken“
Wir können nicht gönnen. Oder: Warum Minderheitsmodelle nicht funktionieren


Lesen Sie jetzt den Text online auf dem LZT-Webdossier www.bildungfürdemokratie.de

Seit 2019 gibt es keine klassische Mehrheitskoalition im Thüringer Landtag mehr. Rot-Rot-Grün hat sich stattdessen auf das Experiment einer Minderheitskoalition eingelassen, die eine Minderheitsregierung trägt. Für die neue Legislaturperiode hoffen fast alle, dass sie dieses Experiment nicht wiederholen müssen. Weil Minderheitsmodelle an der deutschen Mentalität scheitern.

In seinem neuesten Blog-Beitrag „Wir können nicht gönnen“ (#13) befasst sich der Historiker und Journalist Dr. Sebastian Haak mit dem typisch deutschen Verständnis von Politik und blickt auf die politische Landschaft Thüringens. Haak stellt sich dabei der Frage, wieso Minderheitskoalitionen und –Regierungen hierzulande niemals wirklich erfolgreich seien können, auch wenn unter dem Strich von diesen Modellen eine größere gesellschaftliche Gruppe profitiert.

Im Rahmen des Blogs „Wahl-Gedanken“ erscheinen alle zwei Wochen Beiträge von Autoren aus Medien, Forschung, Kunst und Zivilgesellschaft, die auf das politische Geschehen in Thüringen im Wahljahr 2024 blicken.

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Neuer Beitrag zum LZT-Blog „Wahlen in den USA“
Die Ereignisse im US-Wahlkampf überschlagen sich, ein Bild wird bleiben


Ab 26.07.2024, online auf dem Webdossier www.bildungfürdemokratie.de

Der Nato-Gipfel in Washington D.C., das Attentat auf Donald Trump, der Rückzug Joe Bidens aus dem Rennen um das Präsidentenamt, die Nominierung von Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. In den vergangenen Tagen haben sich die politischen Ereignisse in den Vereinigten Staaten überschlagen. Wie genau versuchen die Republikaner diese Turbulenzen für sich zu nutzen?

Mit der Antwort auf diese Frage befasst sich der Politikwissenschaftler Tim Haas im Blog „Wahlen in den USA“. In der sechsten Folge schreibt er über den Nominierungsparteitag der Republikaner vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse. Der Autor blickt auf die Policy-Pläne Trumps, seinen Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance – und auf das von Trump jüngst verkündete Ziel der Einigkeit.

Freuen Sie sich auf spannende Erkenntnisse und lesen Sie gern die sechste Folge unseres Blogs!

Das Besondere am Blog „Wahlen in den USA“: Haas besitzt als Politikwissenschaftler mit Forschungsfokus auf den USA nicht nur fachliche Expertise, sondern war selbst bis Mai im Bundesstaat Michigan. An der Central Michigan University lehrte er als Austauschdozent. Mittlerweile ist er zurück in Thüringen und forscht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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Pressekonferenz
Vorstellung des Wahl-O-Mat zur Landtagswahl


Der Thüringer Landtag, die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen/LZT laden herzlich ein zur Pressekonferenz anlässlich des Starts des Wahl-O-Mat zur Wahl des Thüringer Landtags 2024. Am 6. August 2024 wird der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Thüringen 2024 im Thüringer Landtag durch die Landtagspräsidentin Birgit Pommer, die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT) vorgestellt und online geschaltet. Mit Hilfe des Online-Angebots www.wahl-o-mat.de können Nutzerinnen und Nutzer anhand von 38 Thesen die eigenen Positionen mit denen der zur Wahl zugelassenen Parteien abgleichen. Die Redaktion des Wahl-O-Mat besteht aus Jungwählerinnen und Jungwählern, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Bildung sowie den Verantwortlichen der bpb und der LZT.

Zum Start des Wahl-O-Mat für die Thüringer Landtagswahl haben Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker der im Landtag vertretenen und zur Landtagswahl zugelassenen Parteien direkt vor Ort die Möglichkeit, das Online-Angebot zu testen. Pamela Brandt aus der Wahl-O-Mat Redaktion der bpb, Dr. Franziska Wittau, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, und Mitglieder der Jugendredaktion stehen im Anschluss für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Ort und Zeit: Mittwoch, 6. August 2024, 14 Uhr bis 16 Uhr, Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Str. 1, 9096 Erfurt

Eine Anmeldung unter der E-Mail: Michael.Panse@tsk.thueringen.de oder Tel. 0361-573212725 ist erforderlich.

Information zum Wahl-O-Mat:

Der Wahl-O-Mat ist seit 2002 eine feste Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen. Bei Wahlen auf der Bundes- und Landesebene, aber auch zur Europawahl kommt er zum Einsatz, um insbesondere junge Wahlberechtigte zu informieren und zu mobilisieren. Im Vorfeld der letzten Wahl in Thüringen 2019 wurde der Wahl-O-Mat rund 237.000 Mal genutzt. Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Thüringen 2024 entstand in Kooperation zwischen der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen/LZT und der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Maßgeblich beteiligt am Entwicklungsprozess ist eine Redaktion aus Jung- und Erstwählerinnen und -wählern zwischen 18 und 26 Jahren. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Thüringen und der Wissenschaft sowie den Verantwortlichen aus LZT und bpb haben sie in mehreren Workshops die 38 Thesen des Wahl-O-Mat entwickelt und ausgewählt. Alle 15 Parteien, die mit einer Landesliste zur Landtagswahl antreten, haben sich zu den von der Jugendredaktion entwickelten Wahl-O-Mat-Thesen positioniert. Außerdem konnten die Parteien zu jeder These eine Begründung abgeben, mit der sie ihre jeweilige Positionierung ausführen und ihren genauen Standpunkt zum Themengebiet konkretisieren können.

Wahl-O-Mat


Schulprojekt
„Ohne mich, oder doch mit mir? (K)ein Leben in der DDR – Die Ballonflucht zweier Familien aus Pößneck/DDR 1979“


12.08. | 09:00 Uhr | Gera, Metropol Kino, Leipziger Str. 24

Mit der Vorführung von „Ballon – Für die Freiheit riskierten sie alles“ beginnt am 12.08. im Metropol Kino Gera ein insgesamt bis zum 05.12. andauerndes und fünf Arbeitstage beinhaltendes Projekt mit mehreren Ostthüringer Schulen zum Thema Flucht aus der DDR. Anlass ist der 45. Jahrestag der spektakulären Flucht der Familien Strzelczyk und Wetzel aus Pößneck mit einem Heißluftballon über die innerdeutsche Grenze im September 1979. Organisiert und realisiert wird das Vorhaben vom Gedenkstätte Amthordurchgang Gera, beteiligt als Kooperationspartner sind neben der Landeszentrale auch der Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, unterstützt wird es von der Thüringer Staatskanzlei und dem TMBJS. Zum Auftakt wird Michael Herbigs Film gezeigt, als Einführende und Gesprächspartner stehen den Schülerinnen und Schülern der Journalist Thomas Purschke und Günter Wetzel als Zeitzeuge zur Verfügung.

Weitere Informationen


Wahrheit oder Fiktion? Kunstaktion macht Desinformation erfahrbar


Fake-Infostele konfrontiert Gäste des Kunstfestes in Weimar mit Desinformation

21. August bis 8. September 2024, Theaterplatz, Weimar

Was ist wahr, was ist Fiktion? Fragen, die auf den ersten Eindruck an die Mystery-Serie X-Faktor erinnern, sind mit Fake News, Alternativen Fakten und andere Formen der Desinformation längst zu Phänomenen unserer Wirklichkeit geworden. Wie fühlt es sich für Rezipient*innen an, nicht zu wissen, ob man sich einer verlässlichen Information oder einem manipulativen Fake gegenübersieht?

Das fragt sich die Konzeptkünstlerin Cosima Göpfert. In Kooperation mit der Landeszentrale hat die Thüringerin eine Fake-Infostele entwickelt, die im Rahmen des Kunstfests in Weimar für das Thema Desinformation und deren Folgen für die demokratische Öffentlichkeit sensibilisieren soll.

Die Fake-Infostele zeigt mit Blick auf die aktuellen Thüringer Landtagswahlen 2024 wahre und falsche Informationen. Die Betrachtenden werden in der direkten Gegenüberstellung mit den vermeintlichen Fakten nicht nur für Desinformationen sensibilisiert, sondern auch zur Reflektion des eigenen Informationsverhaltens angeregt.

Im Rahmen des Kunstfestes in Weimar vom 21. August bis 8. September 2024 wird die „Fake-Infostele“ während der gesamten Veranstaltungsdauer gegenüber des Deutschen Nationaltheaters, rechts neben dem Kunstfest-Pavillon installiert sein.


Film & Gespräch
Wenn die Worte fehlen – Erfahrungen migrantischer Frauen in Thüringen (D 2022, Regie: Cornelia Bartlau)


22.08. | 18:30 | Erfurt, KulturQuartier Schauspielhaus, Klostergang 4

Drei Frauen – 2015 mit ihren Kindern aus Syrien und dem Iran geflüchtet – erzählen vom Neuanfang in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen ihre persönlichen Erfahrungen der letzten 5 Jahre, wobei der Fokus auf den Wünschen und Träumen vor der Flucht gegenüber der jetzigen Realität liegt. Der Film „Wenn uns die Worte fehlen – Frauen erzählen vom Neuanfang“ von Conny Bartlau geht der Frage nach, ob sich die Wünsche und Hoffnungen der Frauen erfüllt haben. Sie sind in eine unbekannte Zukunft aufgebrochen. Wie sind sie mit dem Neuen zurechtgekommen? Auf was sind sie jetzt besonders stolz? Oder sind sie immer noch Fremde in diesem Land und ihre Träume wie Seifenblasen zerplatzt?

In Kooperation mit der AG Frauen und Migration des Netzwerks für Integration der Landeshauptstadt Erfurt und dem Jugendforum von Radio F.R.E.I.

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Buchvorstellung
Else’s Story - Lesung und Gespräch


25.08. | 11.00 Uhr | Weimar, Schlosserwerkstatt im Lichthaus Kino Weimar, Am Kirschberg 4

Katrin Richters biografischer Roman erzählt eine wahre Geschichte. Er berichtet vom Leben und Wirken der emanzipierten Jüdin Else Goldschmidt, die zur ersten Börsenmaklerin der Welt wurde. Geboren 1898 in Berlin, starb sie 1975 in Johannesburg als Else Hirsch. Zwischen beiden Ereignissen lagen siebenundsiebzig Jahre eines außergewöhnlichen Lebens. Durch einen Zufallsfund kam ihre Geschichte ans Tageslicht, Katrin Richter, tätig an der Bauhaus-Universität Weimar, hat sie aufgeschrieben und im Buch »ELSE'S STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt« (The Life of the World’s First Woman Stockbroker) veröffentlicht. Die Lesung im Rahmen des Kunstfests Weimar 2024 ist zweisprachig, englisch und deutsch, und wird musikalisch vom accordionduo con:trust von der Hochschule für Musik Weimar begleitet. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch, das Anja Zachow von der Landeszentrale mit der Autorin führt.

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Film & Gespräch
„Jeder schreibt für sich allein“ / Buchvorstellung Tobias Lehmkuhl „Der doppelte Erich“ aus Anlass der Bücherverbrennung in Jena am 26.08.1933


26.08. | 18:00 Uhr | Jena, Kino im Schillerhof, Helmboldstraße 1

04.09. | 19:30 Uhr | Jena, Ernst-Abbe-Bücherei, Salon im Foyer, Engelplatz 2

Am 26.08.1933 inszenierten die Jenaer Sturmabteilung (SA) und Hitlerjugend auf dem Marktplatz der Universitätsstadt eine Bücherverbrennung, um damit den 1. Jahrestag der NS-Regierungsübernahme in Thüringen zu begehen. Wie in den letzten Jahren erinnert der Jenaer Arbeitskreis Sprechende Vergangenheit e.V.  an diesen Akt der Kulturvernichtung, in diesem Jahr in Kooperation mit der Landeszentrale. Gab es in den letzten Jahren öffentliche Lesungen aus Texten von Autoren, deren Werke 1933 verbrannt wurden, soll in diesem Jahr anlässlich seines 125. Geburtstages und 50. Todestages der Autor Erich Kästner im Mittelpunkt stehen, der am 10. Mai 1933 Zeuge der Verbrennung seiner eigenen Bücher in Berlin geworden war. Zum einen wird am 26.08. im Kino im Schillerhof der Dokumentarfilm „Jeder schreibt für sich allein“ gezeigt, der versucht, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern. Einführen wird der Jenaer Kulturwissenschaftler Dietmar Ebert, der über die Bücherverbrennung in der Saalestadt publiziert hat. Eingeladen ist zudem der Autor Anatol Regnier, der die literarische Vorlage für Dominik Grafs Dokumentarfilm lieferte. Am 04.09. wird zudem der Literaturkritiker und Autor Tobias Lehmkuhl sein Buch „Der doppelte Erich. Kästner im Dritten Reich“ in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena vorstellen, in dem er sich mit dem Verhalten des Schriftstellers im Deutschland während der NS-Zeit auseinandersetzt.


Buchvorstellung
Heinz Bude: Abschied von den Boomern


28.08. | 19:00 Uhr | Rudolstadt, Stadtbibliothek, Schulplatz 13

29.08. | 19:30 Uhr | Sömmerda, Saal der Bibliothek im Dreyse-Haus, Weißenseer Str. 15

Einhergehend mit einem Augenrollen und einem verhaltenen Stoßseufzer ist „Boomer“ in den letzten Jahren zu einem Schimpfwort geworden. „OK Boomer“ hat sich ist zum Meme entwickelt und wird verwendet, um als stereotyp angesehene Ansichten der Baby-Boomer-Generation zurückzuweisen und sich über sie lustig zu machen. Zur Beendigung seiner universitären Laufbahn hat der Soziologe und „Generationen-Papst“ Heinz Bude unter dem Titel „Bye, bye Boomer“ eine Abschlussvorlesung gehalten, die unter dem Titel „Abschied von den Boomern“ auch als Buch erschienen ist. Darin porträtiert er die Generation der zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt Gekommenen und ihre inneren Widersprüche. Die Boomer habe immer das Gefühl verbunden, dass es zu viele von ihnen gibt, das hätten sie schon in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt gespürt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis. Die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl habe sie in einer entscheidenden Phase ihrer Biografie gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Der Autor beschreibt in seinem Essay, wie sich mit dieser Generation auch ein Lebensgefühl verabschiedet, das unsere Gesellschaft über Jahrzehnte geprägt hat. Heinz Bude wird sein Buch in den Bibliotheken Rudolstadt und Sömmerda vorstellen und mit dem Publikum besprechen.

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Save the date
Fachtag „Armut und demokratische Teilhabe“ am 13. November 2024 in Erfurt


Armut führt nicht nur zu materiellen Notlagen, sondern schließt auch massiv von der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus. Obwohl allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland die gleichen Rechte zustehen, führt ein Mangel an finanziellen Ressourcen zu verringerten Chancen, diese Rechte in Anspruch zu nehmen. Neben dem, was an gesellschaftlicher Teilhabe etwa im Freizeitbereich, bei den sozialen Kontakten, im ehrenamtlichen Engagement und anderswo als Normalität begriffen wird, ist auch die demokratische Teilhabe davon betroffen. Eine eigene Meinung zu entwickeln, sich mit dieser Meinung einzubringen, mit dieser auch gehört zu werden und schließlich auch Wirkung zu entfalten, ist zwar ein basales menschliches Element im Sinne der Selbstwirksamkeit, fällt aber insbesondere von Armut betroffenen jungen Menschen deutlich schwerer.

Der Fachtag ist die Fortführung mehrerer Tagungen, die sich bereits mit den Auswirkungen von Armut von Kindern, Jugendlichen und Familien in Thüringen befasst haben und ist Ausdruck eines langfristigen gemeinsamen Engagements der Veranstalter für die Rechte von Kindern und eine moderne Kinderpolitik. Er richtet sich sowohl an die in der Praxis aktiven Fachkräfte als auch an Verwaltung, Politik und Wissenschaft.

Kooperationspartner: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Institut für kommunale Planung und Entwicklung an der Fachhochschule Erfurt, Thüringer Institut für Kindheitspädagogik der Fachhochschule Erfurt, Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Thüringen e.V.

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Netzpolitische Tage
Angebote der politischen Bildung zu Digitalthemen gesucht - Die bundesweiten Aktionstage für Netzpolitik und Demokratie laden zur Teilnahme mit eigenen Formaten ein


Die Aktionstage Netzpolitik & Demokratie finden in diesem Jahr vom 11. bis 16. November statt.  

Konkrete Vorhaben können über das Onlineformular auf der Webseite der Aktionstage www.netzpolitische-bildung.de eingetragen werden. In der LZT steht zudem Franziska Gräfenhan als Ansprechpartnerin bereit. Schreiben Sie bei Fragen und anderen Anliegen eine Mail an Franziska.Graefenhan@tsk.thueringen.de

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Online-Redaktion: Michael Panse
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