Landtagswahl 2024
Der Wahl-O-Mat für Thüringen ist online: Welche Partei passt zu mir?
Pamela Brandt (bpb), Dr. Franziska Wittau (LZT) und Landtagspräsidentin Birgit Pommer gaben den Startschuss für den Thüringer Wahl-O-Mat 2024.
Unter www.wahl-o-mat.de können Nutzerinnen und Nutzer auf das bewährte Wahlhilfe-Tool zugreifen und herausfinden, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien ihren eigenen Positionen am nächsten stehen.
Der Wahl-O-Mat Thüringen entstand in Kooperation zwischen der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Ein 33-köpfiges Redaktionsteam aus jungen Wählerinnen und -Wählern, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Journalismus und Bildung sowie Verantwortlichen der LZT und der bpb haben die insgesamt 38 Thesen des diesjährigen Thüringer Wahl-O-Mat zusammengestellt. LZT-Leiterin Dr. Franziska Wittau betont: „Ein besonderer Dank gilt den 18 Jungwählerinnen und -wählern der Redaktion, ohne deren Engagement und Interesse der Wahl-O-Mat nicht möglich wäre.“ Alle 15 zur Wahl zugelassenen Parteien haben sich im Vorfeld zu den Thesen positioniert und ihre Positionen begründet.
Um eine begründete Wahlentscheidung treffen zu können, brauchen Wählerinnen und Wähler Informationen über die zur Wahl stehenden Parteien. Der Wahl-O-Mat leistet hierfür auf spielerische und unterhaltsame Art und Weise einen entscheidenden Beitrag.
Der Wahl-O-Mat hilft Wählerinnen und Wählern, sich über die Positionen der Wahl stehenden Parteien zu informieren und trägt damit dazu bei, eine bewusste und eigenständige Wahlentscheidung treffen zu können. Das bedeutet auch, dass der Wahl-O-Mat ausdrücklich keine Wahlempfehlung gibt. Vielmehr hilft er Wählerinnen und Wählern herauszufinden, mit welchen Parteien sie bei welchen Fragen die größte Übereinstimmung haben.“, so LZT-Leiterin Dr. Franziska Wittau.
MDR-Beitrag zum Wahl-O-Mat Thüringen 2024
Landtagswahl 2024
Barcamp "Vorsicht Demokratie! - schon gewählt?"
Die Auseinandersetzung mit dem Wahl-O-Mat und weiteren Wahlhilfe-Tools stand auch im Mittelpunkt eines Workshops, den die Landeszentrale beim Barcamp "Vorsicht Demokratie! - schon gewählt?" angeboten hat. Auszubildende zur Erzieherin und zum Erzieher haben sich mit Hilfe des Wahl-O-Mats nicht nur angeschaut, welche politischen Themen bei der Landtagswahl zur Diskussion stehen, sondern auch gelernt, wie der Wahl-O-Mat funktioniert und welche Zusatzfunktionen er hat. Natürlich durften sie den Wahl-O-Mat auch ausprobieren - mit manchmal überraschendem Ergebnis!
Fotos: Lisa Barouk
Landtagswahl 2024
Wie dringen wir noch durch? Die Landeszentrale im Gespräch mit Radio F.R.E.I.
Oben trifft Unten. Innen schlägt Außen. Wir gegen Sie. Der Streit endet nie – Am 22. Juli war Franziska Gräfenhan zu Gast beim Verein Freies Radio Erfurt e.V., vielen bekannt als Radio F.R.E.I.. Im Magazin „Unterdessen“ sprach Moderator Carsten Rose mit der Referentin der Landeszentrale im Vorfeld der Landtagswahl 2024 über die Rolle der politischen Bildung in „hochpolitisierten“ Zeiten. Wer sind die unsichtbaren Heizer der gruppenbezogenen Polarisierung? Warum schnappen wir instinktiv nach den versteckten Ködern. Haben wir unsere Impulskontrolle verloren? Sind wir verloren? Über diese und viele weitere Fragen diskutierten Rose und Gräfenhan.
Das Gespräch zum nachhören
Aufbruch und Handeln
35 Jahre Friedliche Revolution
Im Jahr 35 nach der Friedlichen Revolution werfen wir einen vertieften Blick auf das Jahr 1989 mit seinen Entwicklungen: Schon im Frühjahr lockert Ungarn sein Grenzregime - der "Eiserne Vorhang" bekommt Löcher. Gleichzeitig gibt es eine sehr hohe Zahl an Ausreisewilligen in der DDR und immer wieder Versuche über die diplomatischen Vertretungen der BRD in verschiedenen Ostblock-Ländern zu fliehen. Doch im Herbst beginnt sich die Opposition in der DDR zu formieren und gewinnt immer mehr an Kraft, bis schließlich eine Dynamik erreicht ist, die das SED-Regime zum Rücktritt zwingt und kurz darauf auch die Mauer fällt und der Wiedervereinigungsprozess beginnt.
In den nächsten Monaten werden wir die Ereignisse vor 35 Jahren anhand besonderer Daten auf unseren Social-Media-Kanälen nachzeichnen und mit verschiedenen Veranstaltungen begleiten. Zudem haben wir eine Reihe spannender Publikationen zum Thema im Programm, die wir ergänzend dazu vorstellen werden.
LZT-Podcasts „Thüringen Talks“
Strategien, Spin und Social Media: Strategische Kommunikation im Wahljahr 2024 in Thüringen
Jetzt online auf allen gängigen Podcast-Kanälen, unserer Website, dem Webdossier sowie in den Thüringer Bürgerradios
Wieso beherrschen den Wahlkampf eigentlich Personen statt Themen? Weshalb ist für Parteien nach der Wahl schon wieder vor der Wahl? Und welche Bedeutung haben Bilder für die Sendung politischer Botschaften?
In der achten Folge des LZT-Podcasts „Thüringen Talks“ ist Irina Lock, Professorin für Strategische Kommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, zu Gast im Studio. Mit Referentin Franziska Gräfenhan spricht sie über zentrale Strategien der Kommunikation und Kalküle politischer Akteure im Ringen um die Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger.
Freuen Sie sich auf nachhaltige Erkenntnisse!
Der Podcast „Thüringen Talks“ wird von der Landeszentrale in Kooperation mit dem Medienbildungszentrum Erfurt der Thüringer Landesmedienanstalt produziert. Neue Folgen erscheinen immer am letzten Mittwoch des jeweiligen Monats.
Podcast "Thüringen Talks"
Neuer Beitrag des LZT-Blogs „Wahl-Gedanken“
Diese Folgen riskieren Parteien durch die Personalisierung im Wahlkampf
Lesen Sie den Text online auf dem LZT-Webdossier www.bildungfürdemokratie.de
Es war erwartbar, dass es im Thüringer Landtagswahlkampf sehr personalisiert zugehen würde; dass Namen wichtiger sein würden als Inhalte. Nun ist es so gekommen. Das birgt große, zukünftige Gefahren – auch für diejenigen, die den Wahlkampf so führen.
In seinem jüngsten Blog-Beitrag „Die Geister, die Sie rufen“ (#14) befasst sich der Historiker und Journalist Dr. Sebastian Haak mit Personalisierung als zentraler Strategie des Wahlkampfs der Parteien im Vorfeld der Landtagswahl in Thüringen. Haak stellt sich dabei der Frage, wieso die Fokussierung auf den Spitzenkandidaten bzw. die Spitzenkandidatin so präsent sind, auch wenn diese Gefahren nicht nur für die Parteien, sondern auch für die Personen selbst bergen.
Im Rahmen des Blogs „Wahl-Gedanken“ erscheinen alle zwei Wochen Beiträge von Autoren aus Medien, Forschung, Kunst und Zivilgesellschaft, die auf das politische Geschehen in Thüringen im Wahljahr 2024 blicken.
Zum Text:
Zusammenarbeit zwischen der LZT und dem Onlineportal abgeordnetenwatch.de gestartet
Anlässlich der Wahl zum Thüringer Landtag am 1. September startete die LZT erstmals die Zusammenarbeit mit dem Onlineportal abgeordnetenwatch.de. Unter dem Motto: „Wer tickt wie ich?“ können Wählende die politischen Positionen der Direktkandidierenden ihres Wahlkreises mit den eigenen Positionen abgleichen. „Das Treffen einer informierten und begründeten Wahlentscheidung ist in Zeiten, in denen die Demokratie zunehmend unter Druck gerät, wichtiger denn je. Tools, die die Wählenden hierbei unterstützen, sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen“, so LZT-Leiterin Dr. Franziska Wittau. Beim Kandidierenden-Check von abgeordnetenwatch.de erhielten die zur Wahl stehenden Direktkandidierenden der 44 Wahlkreise die Möglichkeit, sich zu 14 Fragen aus Landes- und tagesaktueller Politik zu positionieren. Die Nutzenden können durch Beantwortung derselben 14 Fragen herausfinden, welcher der Kandierenden zu ihren politischen Positionen passt. „Mit der Erststimme entscheide ich mich für eine bestimmte Kandidat:in. Deshalb ist es so wichtig, die Person zu finden, bei der ich wirklich das Gefühl habe, dass sie mich gut im Thüringer Landtag vertreten wird“, sagt Louiza Charalambous, Leiterin der Wahlprojekte bei abgeordnetenwatch.de. „Der Kandidierenden-Check von abgeordnetenwatch.de ermöglicht es, die eigenen Positionen direkt mit denen der Kandidierenden zu vergleichen und das passende Match zu finden. So stärken wir auch die Bindung zu den gewählten Abgeordneten.“
Sowohl für die Kandidierenden als auch die Wählenden ist eine Nutzung noch bis zur Wahl am 1. September möglich.
Kandidierenden Check
Landtagswahl 2024
Ortsgespräche 24 - wir müssen reden!
Wir müssen reden! – Unter diesem Motto organisiert der Diskutier Mit Mir e. V. offene Gesprächsangebote auf Marktplätzen in kleineren Städten und ländlichen Regionen Thüringens. Als Landeszentrale haben wir in der letzten Woche eine Veranstaltung in Saalfeld begleitet. Eine ausführliche Beschreibung des Angebots und weitere Termine und Orte finden sich hier:
Ortsgespräche 24
Landtagswahl 2024
Wahl-O-Mat bis zum Tag der Landtagswahl
Seit einer Woche ist der Wahl-O-Mat für die Wahl zum Thüringer Landtag freigeschaltet. Bis zum 1. September ist er online verfügbar. Unser Ziel ist es die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer im Vergleich zur letzten Wahl noch deutlich zu erhöhen. Im Jahr 2019 wurde der Wahl-O-Mat 237.000 Mal genutzt. Aktuell wurde er nach nur einer Woche bereits 125.000 Mal gespielt.
Wahl-O-Mat Thüringen 2024
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