Veranstaltung
Buchvorstellung mit Gusel Jachina: „Wo vielleicht das Leben wartet“
24.10.2022 | 19:30 | Weimar, Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11
Lesung und Gespräch mit der Autorin. Weitere Mitwirkende: Jenny Antoni (Lesung) und Katrin Wenzel (Moderation). Buchübersetzung aus dem Russischen von Helmut Ettinger.
Kasan, 1923: Nach Erstem Weltkrieg, Revolution und Bürgerkrieg wütet der Hunger im Wolgagebiet. Am schlimmsten leiden die Kinder.
Viele haben ihre Eltern verloren oder wurden weggegeben, weil die Nahrung nicht für alle gereicht hat. Diese Kinder sind jetzt auf sich allein gestellt. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert von ihnen mit dem Zug nach Samarkand schaffen, wo es mehr Lebensmittel gibt. Unterstützt wird er von der Kommissarin Belaja, Sanitäter Bug, zwölf zwangsverpflichteten Frauen und einem Koch. Es mangelt an allem: Kleidung, Proviant, Heizmaterial für die Lokomotive … Doch Dejew kämpft wie ein Löwe für seine fünfhundert Waisen, und immer wieder helfen ihnen kleine, glückliche Zufälle.
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan, ist russische Autorin tatarischer Abstammung. Die studierte Germanistin und Anglistin arbeitet als Autorin und Filmemacherin und lebt mit ihrer Familie in Moskau.
In Zusammenarbeit mit der Kulturdirektion Weimar und dem Jugend- und Kulturzentrum mon ami Weimar.
Weitere Informationen
Veranstaltung
Enteignet, entzogen, verkauft. Zur Aufarbeitung der Kulturgutverluste in SBZ und DDR - dargestellt am Beispiel der Familie Wendl in Rudolstadt
25.10.2022 | 18:00 | Rudolstadt, Schillerhaus, Schillerstraße 25
Anknüpfend an unser wissenschaftliches Tagesseminar vom Mai „Verstaatlicht, verkauft und vergessen? Zum Kulturgutentzug in der SBZ/DDR und der Frage nach der Restitution“ wollen wir in Rudolstadt einem besonderen Thüringer Fallbeispiel nachgehen. Ganz unterschiedliche Gruppen wurden in der SBZ und der DDR Opfer staatlich organisierten Kulturgutentzugs: Adlige, Kunsthändler, „Republikflüchtlinge“, aber auch private Sammler.
In Rudolstadt traf es in den 80er Jahren die Familie Wendl, die seit 1973 die Antiquitäten-Stube betrieb und eine beachtliche private Spielzeugsammlung zusammengetragen hatte. Zum Zwecke der Devisenbeschaffung wurde die Familie kriminalisiert und drangsaliert, um an ihre Sammlung zu gelangen. Julia Marie Wendl, Tochter des betroffenen Sammlers und Inhaberin des von ihren Eltern Anfang der 90er Jahre in Rudolstadt gegründeten Auktionshauses WENDL hat den Vorgang wissenschaftlich aufgearbeitet. Matthias Deinert, Experte vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste wird einen Überblicksvortrag zum Thema halten. Mit Martin Wendl steht uns der seinerzeit betroffene Sammler als Gesprächspartner zur Verfügung. Der Leiter der LZT, Franz-Josef Schlichting, wird einführen und moderieren.
Anmeldung erbeten unter Tel. 03672-486470 oder schillerhaus@rudolstadt.de
Veranstaltungsflyer
Veranstaltung
Dr. Jens Schöne: "Vor 70 Jahren: Der Beginn der Kollektivierung der Landwirtschaft 1952"
27.10.2022| 19:00 | Teistungen, Bildungsstätte am Grenzlandmuseum Eichsfeld Duderstädter Straße 7-9
Vor 70 Jahren, im Juni 1952, gründete sich in der thüringischen Gemeinde Merxleben (bei Bad Langensalza) die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft der DDR, was den Startschuss für die „sozialistische Umgestaltung“ der Landwirtschaft im Osten Deutschlands gab.
Die beginnende (Zwangs)kollektivierung ist ein weiteres einschneidendes Ereignis des Schlüsseljahres 1952, das vor allem durch die Abriegelung der innerdeutschen Grenze geprägt ist.
Dr. Jens Schöne, Historiker, stellv. Berliner Aufarbeitungsbeauftragter und Experte für die DDR-Agrargeschichte wird über die Kollektivierung einzelbäuerlicher Privatbetriebe im Kontext des von der SED 1952 beschlossenen „Aufbau des Sozialismus“ sprechen und aufzeigen, welche Langzeitfolgen sie hatte bzw. bis hinein in die Gegenwart hat.
Der Abend reiht sich ein in die Veranstaltungsreihe zum Schlüsseljahr 1952, in der u.a. mit dem Grenzlandmuseum verschiedene wichtige Aspekte der Entwicklung in der damaligen DDR beleuchtet wurden.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen
Veranstaltung
Buchvorstellung mit Sascha Lange: „Our Darkness. Gruftis und Waver in der DDR“
28.10.2022 | 20:00 | Rudolstadt, Soziokulturelles Zentrum saalgärten, Saalgärten 1b
Lesung und Gespräch mit dem Autor.
„Our Darkness“ von Sascha Lange gemeinsam mit Dennis Burmeister verfasst, erzählt die Geschichte von Wavern und Gruftis in den Achtzigern – hinter der Mauer, in der DDR. Denn auch hinter den Eisernen Vorhang drang die Musik von The Cure, Anne Clark, Sisters of Mercy, Joy Division und vielen anderen. Ihr Markenzeichen: Melancholische Musik, ausladende Frisuren und schwarze Kleidung. Aus geschmuggelten »Bravos« und dem Jugendradio DT64 suchten sich Jugendliche in der DDR ab Mitte der Achtziger ihre Informationen zur Waver- und Grufti-Jugendkultur zusammen, bastelten sich in vielen Stunden ihre eigenen Interpretationen des Outfits und schufen sich eine eigene, selbst geschaffene kulturelle Heimat. Auch die zahlreichen Anfeindungen durch Faschos und den DDR-Sicherheitsapparat konnten die Ausbreitung dieser Jugendkultur nicht stoppen. Turbulent und legendär war am 4. August 1990 das erste Konzert von The Cure in der Noch-DDR: ein Höhepunkt dieser Jugendkultur. Mit dem ersten von Gruftis organisiertem Wave-Gothic-Treffen im Mai 1992 in Leipzig schließt sich der Kreis.
Weitere Informationen
Veranstaltung
„Rausch und Absturz. Die deutschen Zwanziger Jahre“
28.10.2022 | 19:00 | Mühlhausen, Stadtbibliothek Jakobikirche, St. Jakobi 1
Musikalisch-dokumentarische Revue mit dem Künstlerpaar Silke Gonska und Frieder W. Bergner
Mit einer musikalischen Revue in bester 20er-Jahre-Tradition lassen Gonska & Bergner dieses Jahrzehnt der Gegensätze wieder aufleben. Wir hören viel Musik, jazzige Vertonungen von toller Lyrik aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Dazu entfalten die beiden Akteure ein lebendiges Panorama dieser Dekade in den Berichten bekannter Zeitgenossen wie Friedrich Hollaender, Oskar Maria Graf, George Grosz und Kurt Tucholsky. Wir lernen ein Deutschland kennen, das nach Weltkrieg und Revolution versucht, in den von Hunger und Verlust gezeichneten Metropolen eine neue Kultur und Kunst zu etablieren.
Aber nicht nur die Prominenten dieser Jahre kommen zu Wort. Mit einem Stück seiner eigenen Familiengeschichte erzählt der Autor Bergner, wie sein Großvater nach Kriegsdienst in der kaiserlichen Marine und dem Kieler Matrosenaufstand mit wenig Glück versucht, in der sächsischen Provinz ein bescheidenes Stück Wohlstand für seine Familie zu erarbeiten. Und wie seine älteste Tochter nach dem frühen Tod des Vaters begeistert den Versprechungen der Nationalsozialisten hinterherläuft. Und so enden die deutschen 20er Jahre turbulent, mit Hoffnungen im Kleinen und im Großen, aber auch – wie wir heute wissen – mit einer düsteren Vorahnung.
Silke Gonska lernte als Kind in Nordhausen klassische Gitarre, machte Abitur, arbeitete danach in Weimar als Postbotin, Putzfrau und Kulturmanagerin, spielte Schlagzeug und sang in den Thüringer Punkbands „Timur und sein Trupp“ und „Reich und Schön“. Ab 1992 studierte sie Musikwissenschaft und Jazzgesang in Weimar und Leeds (GB). Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie Gesang an der Universität Erfurt.
Frieder W. Bergner erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den „Thüringer Sängerknaben“, bekam Posaunenunterricht an der Volksmusikschule, studierte Jazzposaune in Dresden, war danach als Studiomusiker bei der Leipziger Radio Big Band (Rundfunktanzorchester) engagiert und erhielt nach 1990 eine Professur für Big Band und Jazzposaune an der Weimarer Musikhochschule. Seit 2017 arbeitet er frei als Jazzmusiker, Komponist und Autor.
Veranstaltungsflyer
Veranstaltungsrückblick
Konzertlesung zum jüdischen Schatz von Erfurt
Ende September erlebten über 60 Gäste eine großartige Konzertlesung zum jüdischen Schatz von Erfurt. Die 3 Akteure des Abends: Autorin und Harfenistin Anne Bezzel, die Sängerin von The String Company Marion Minkus und der Gitarrist von The String Company Dr. Jens Hichert verstanden es durch ihre gemeinschaftliche musikalische und literarische Annäherung, an eine der dunkelsten Epochen der Erfurter Geschichte, das fürchterliche Progrom von 1349 zu erinnern und gleichzeitig von der Hoffnung und Macht der Freundschaft und Liebe, vom Miteinander der Religionen und Kulturen zu erzählen. Dem jüdischen Schatz mit dem berühmten Hochzeitsring und einem Harfenschlüssel wurde sozusagen Leben eingehaucht. Lesung und Musik gingen unter die Haut. Eingeladen hatten die Erfurter Predigergemeinde und die Landeszentrale für politische Bildung.
Veranstaltungsrückblick
Tagung "Erinnern gestalten. Orte der NS-Medizinverbrechen"
Vom 29.-30. September 2022 fand an der Bauhaus-Universität Weimar die Kooperationsveranstaltung des Forschungsprojektes „Die Geschichte der Bauhausstraße 11“ der Bauhaus-Universität Weimar mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen statt.
Im Rahmen der Fachtagung kamen Forscher:innen verschiedener Disziplinen zusammen, um über Formen und Praktiken von Täter:innenschaft im Kontext der NS-Gesundheitspolitik zu debattieren, aber auch, um über Formate des Erinnerns an im Namen des NS-„Gesundheits“wesens begangene Verbrechen nachzudenken. Der inhaltliche Rahmen bot die Möglichkeit die Rolle, die das Gebäude in der Bauhausstraße 11 (heutiger Sitz der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar) während der nationalsozialistischen Herrschaft und insbesondere für die Gesundheitspolitik im damaligen NS-Gau Thüringen zu behandeln und Perspektiven im Hinblick auf die Errichtung eines Erinnerungsortes zu entwerfen.
Zudem bot die Tagung dem Team des Forschungsprojekts „Die Geschichte der Bauhausstraße 11“ die Möglichkeit, den im Projekt gesetzten Fokus auf die Untersuchung des lokalen Netzwerkes auszuweiten und mit überregionalen Perspektiven auf ehemalige Täterorte zu verbinden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Referent:innen für die spannenden Beiträge und bei allen Gästen für das Interesse an der Tagung sowie die bereichernden Diskussionsbeiträge.
Informationen zum Forschungsprojekt „Die Geschichte der Bauhausstraße 11“ sowie das Tagungsprogramm finden Sie hier:
Informationen zum Forschungsprojekt
Vorankündigung
Vortrag und Diskussion mit Ronny Blaschke und Robert Chatterjee: Fußball in Katar? – So eine WM gab es noch nie!
4.11.2022 | 19:03 | Jena, Fanprojekt Jena, Roland-Ducke-Weg 2
Es ist das vielleicht umstrittenste Sportereignis der letzten Jahre: die Fußball-WM 2022 in Katar, die am 20. November beginnen soll. Seit langer Zeit steht das Emirat am Persischen Golf in der Kritik. In Katar gibt es weder freien Wahlen noch unabhängige Medien. Homosexuelle müssen mit Verfolgung rechnen. Für das Turnier wurden acht neue Stadien für rund vier Milliarden Euro gebaut, begleitet von Korruption, Ausbeutung von Gastarbeitern und der Missachtung von Menschenrechten. Im Vorfeld gibt es viel kritische Berichterstattung. Doch was wird passieren, wenn der Ball rollt und die Begeisterung bei so manchem Fan steigt? Der Sportjournalist Ronny Blaschke fordert, dass eine kritische Berichterstattung auch während der Spiele – und darüber hinaus erfolgen muss. Robert Chatterjee hat sich mit der Fußballwirklichkeit in Katar auseinandergesetzt. Mit seinem Kollegen Leo Wigger hat er sich auf eine Reise in den Wüstenstaat begeben, um dort Fragen nachzugehen: Wie steht es um die Fußballkultur im Land des WM-Gastgebers tatsächlich? Wie riecht Abstiegsangst in Katar? Was haben alt gewordene Fußballhelden und junge Hoffnungsträger zu sagen und wie beurteilt ein ehemaliger Meistertrainer aus Deutschland die fußballerische Entwicklung in Katar? Aufgeschrieben haben die beiden Journalisten die Antworten in ihrem Buch „So eine WM gab es noch nie! Das Land, die Teams, Fußballkultur und Affären“. In Jena werden Ronny Blaschke und Robert Chatterjee im Fanprojekt ihre Sicht der Dinge über die wohl umstrittenste Fußball-WM aller Zeiten darlegen und darüber – ausdrücklich nicht nur – mit Fußballbegeisterten diskutieren.
Kooperation: Fanprojekt Jena
Zur Website
Internationales Symposium
Zwischen nationalen Sinnstiftungen und transnationalem Erinnern - die internationalen Brigaden im europäischen Gedächtnis
4./5. November 2022 | Weimar, Reithaus
20. Internationales Symposium der Stiftung Ettersberg gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Im Spanischen Bürgerkrieg kämpften franquistische Putschisten mit der Unterstützung des faschistischen Italiens und des nationalsozialistischen Deutschlands gegen Antifaschist*innen aus der ganzen Welt. Rund 40.000 Freiwillige kämpften in den Internationalen Brigaden auf der Seite der Republik. Ernest Hemingway, George Orwell, André Malraux und andere Schriftsteller*innen engagierten sich auf Seiten der Republik und prägten mit ihren Berichten die Sicht der Zeitgenoss*innen. Im Zuge der Blockkonfrontation des Kalten Krieges wurde die Bürgerkriegserfahrung allerdings zunehmend ideologisiert und geschichtspolitisch instrumentalisiert. Die europäische Erfahrungsgemeinschaft integrierte sich zudem in die jeweiligen nationalen Erinnerungsgemeinschaften ihrer Herkunftsländer.
Die Stiftung Ettersberg und die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen greifen diese zentrale europäische Erfahrung des 20. Jahrhunderts auf und beleuchten die Internationalen Brigaden in erinnerungskultureller Dimension.
Zum einen wird der Rolle der ehemaligen Spanienkämpfer*innen bei der Konstruktion der jeweiligen nationalen Gedächtnisse nachgegangen, zum anderen werden die nationalen sowie die europäischen Repräsentationen der Interbrigadist*innen näher beleuchtet. Anschließend wollen wir die Frage diskutieren, welche Rolle die Internationalen Brigaden im heutigen europäischen Gedächtnis einnehmen können.
Der Empfang des Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen rundet den Freitagabend ab. Wir laden Sie herzlich ins Reithaus nach Weimar ein und freuen uns auf anregende Diskussionen.
Weitere Informationen und Anmeldung
Fachtag
2. Fachtag Ländlicher Raum "Wertschöpfung vor Ort"
10.11.2022 | 09:30 | Neudietendorf, Zinzendorfhaus, Zinzendorfplatz 3
Regionale Wertschöpfung ist in aller Munde – insbesondere in Zeiten von Energieknappheit und Umweltkrisen. Doch was bedeutet der aus den Wirtschaftswissenschaften stammende Begriff in der Praxis? Ist der ökonomische Wert der produzierten Waren und Dienstleistungen dabei wirklich das Maß aller Dinge oder schlagen neuerdings nicht vielmehr positive Bilanzen in Nachhaltigkeit, Umwelt- und Tierschutz, Sozialverträglichkeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu Buche?
Beim Fachtag diskutieren wir das gesellschaftspolitische Potential der Wertschöpfung vor Ort in ländlichen Räumen und tauschen uns anhand vorgestellter Projektbeispiele zu konkreten Möglichkeiten, Herangehensweisen und ihren Wirkungen aus.
Im ländlichen Raum Tätige und am Thema Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Wir bitten um Anmeldung bis 26. Oktober.
Weitere Informationen und Anmeldung
Vorankündigung
Sonderprogramm zur 20. SchulKinoWoche Thüringen: Aufwachsen in der DDR – Coming of Age Filme der DEFA
16. - 18. November 2022
Auch 2022 beteiligt sich die Landeszentrale wieder mit einem Sonderprogramm an den SchulKinoWochen in Thüringen. Thema diesmal: "Aufwachsen in der DDR - Coming of Age im DEFA-Film". Vor allem in den 80er Jahren entstanden innerhalb der DEFA eine ganze Reihe von Jugendfilmen, die sich mit den Themen erste Liebe, Identität, Selbstbehauptung oder Wünschen und Träumen auseinandersetzten. Einige Filme davon wirken immer noch frisch und aktuell und entwickeln einen Witz und Esprit, die man in dieser Art heute gar nicht mehr so oft findet. Sie verpacken auf kreative Weise Kritik und Spott am politischen System und geben einen einzigartigen Einblick in das Alltagsleben der DDR.
Gezeigt werden am 16.11. um 9 Uhr "Insel der Schwäne" im Theater im Schlossgarten Arnstadt (ausgebucht), am 17.11. um 10 Uhr "Vorspiel" im Lichthauskino Weimar (Anmeldung über https://www.schulkinowoche-th-st.de/; olff@schulkinowochen.de) und am 18.11. um 9 Uhr im Vereinshaus Reich Steinach "Erscheinen Pflicht" (fast ausgebucht, Anmeldung noch möglich, s. v.). Alle Termine beinhalten zusätzlich zur Filmpräsentation eine Einführung und ein sich an die Vorführung anschließendes Filmgespräch mit dem Filmpublizisten Klaus-Dieter Felsmann.
In Steinach wird es am 17.11. eine Zusatzveranstaltung für interessiertes erwachsenes Publikum geben. Aus Anlass des 100. Geburtstages von Fred Delmare wird dort der Film "Bankett für Achilles" (u.a. auch mit Erwin Geschonneck) von Regisseur Roland Gräf zu sehen sein, der aus dem nur 20 km von Steinach entfernten Meuselbach stammt.
Weitere Informationen und Anmeldung
.
|