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22.09.2021 | 14:30 | Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt
Drei junge mutige Menschen aus Erfurt erzählen in „don’t stop motion“ die bewegenden Geschichten ihrer Flucht nach Europa und von ihrem Leben hier. Das Besondere: Sie selbst haben mit eigens hergestellten Puppen, Karton und der Stop-Motion-Technik ihre Erlebnisse auf die Leinwand gebracht. Jede:r auf ganz eigene Art, geben Zahra, Muntazar und Ahmad Einblicke in ihre Lebenswirklichkeiten - ihre Erinnerungen an Heimat und die teils jahrelange Flucht. Neben den intimen Interviews, ermöglichen es die teils szenischen, teils abstrakten Stop-Motion Szenen tiefer in die Innenwelten der Protagonist:innen einzutauchen und eröffnen neue Perspektiven. Hier angekommen sind die drei mit neuen Herausforderungen konfrontiert: „Wir sind vom Krieg geflüchtet und dann kommt hier dieses Scheißproblem… mit Hautfarbe.“ In der Hybridform aus klassischem Dokumentarfilm und Stop-Motion wollen sie das oft verzerrte Bild von ihnen und anderen Geflüchteten verändern. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen entstand unter der medienpädagogischen Leitung von Niels Bauder und Franziska Bausch-Moser eine interkulturelle Filmcrew. Am Ende werden die Zuschauer:innen in den Schaffensprozess mitgenommen und spüren die positive Energie, die gemeinsame Kreativität auslösen kann, sowie die Hoffnung, mit dem Film etwas zu bewegen.
Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, der Erinnerungsort Topf & Söhne und Don’t Stop Motion Film Erfurt laden Sie als in Thüringen im Bereich Migration und Integration aktive Mutiplikator:innen herzlich zur Vorab-Filmvorführung mit anschließender Diskussion ein.
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Film & Diskussion mit Filmemacher:innen und Protagonist:innen: don‘t stop motion (geschlossene Veranstaltung für Multiplikatoren in der Geflüchteten-Arbeit)
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