Veranstaltungen

21.06.2022 | 19:00 | Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, Erfurt
Eine Globalgeschichte der Kommunistischen Internationale
Vortrag mit anschl. Diskussion
Moderation: Annette Leo, Berlin

Die Geschichte des 20. Jahrhunderts lässt sich ohne die Geschichte des Kommunismus nicht verstehen. Mit der Kommunistischen Internationale nahm 1919 ein revolutionäres Projekt Gestalt an, das auf einer schlagkräftig organisierten und global vernetzten Avantgarde aufbaute. Mit besonderem Augenmerk auf eine Gruppe von transnational engagierten Frauen und Männern zeichnet Brigitte Studer ein Gesamtbild der Komintern in globaler Perspektive nach – von Moskau und Berlin über Baku und Taschkent bis nach Wuhan und Shanghai. Sie zeigt die soziale Realität der arbeitsteiligen Welt der Komintern und die Erfahrungen, Hoffnungen und auch Enttäuschungen von Menschen, für die die Revolution Arbeit und Lebensinhalt war. Eine Schlüsselfigur in diesem internationalen Netzwerk: der Erfurter Willi Münzenberg.
„Jetzt ist ein Buch erschienen, dessen Gegenstand nicht hauptsächlich die wechselvolle Komintern-Politik ist, sondern die Lebenswelt der handelnden Personen. Verfasst hat es die Schweizer Historikerin Brigitte Studer, die seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet arbeitet und ein wahres Massiv von Primär- und Sekundärquellen vermessen hat“.
Gero von Randow, DIE ZEIT Brigitte Studer ist emeritierte Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern.
Anmeldung:
Eine Teilnahme an der Veranstaltung im Erinnerungsort Topf & Söhne ist nur nach Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich per Mail beim Erinnerungsort Topf & Söhne an: fsj.topfundsoehne@erfurt.de Die zum Veranstaltungszeitraum gültigen Regelungen zur Eindämmung des Coronavirus, die bei einem Besuch von Vorträgen zu beachten sind, erfahren Sie auf der Internetseite des Erinnerungsorts: www.topfundsoehne.de
Mehr Informationen
Brigitte Studer: Reisende der Weltrevolution.
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