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28.03.2023 | 18:00 | Erfurt, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a
Ende März/ Anfang April 1933 richteten die lokalen nationalsozialistischen Behörden in einem leerstehenden Fabrikgebäude in der Erfurter Feldstraße ein Lager ein, um ihre politischen Gegner in „Schutzhaft“ zu nehmen. Dieser Schritt war notwendig geworden, weil die Gefängnisse auf dem Petersberg und in der Andreasstraße sowie die Arrestzellen im Polizeipräsidium Erfurt restlos überfüllt waren. Von der Feldstraße aus verschleppten SA-Männer zahlreiche Gefangene des Lagers zu brutalen Verhören im Erfurter Stadtgebiet: Joes Ries, Waldemar Schapiro und Walter Sendhoff wurden hierbei ermordet. Der Historiker Sascha beleuchtet die Ereignisse von vor 90 Jahren und wirft ein besonderes Schlaglicht auf die Opfer und Täter.

Sascha Münzel, Historiker und Mitautor der LZT-Publikation „Erfurt Feldstraße. Ein frühes Lager im Nationalsozialismus“.
Sascha Münzel: Erfurt Feldstraße. Ein frühes Lager im Nationalsozialismus
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