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15.09.2023 | 20:00 | Jena, TRAFO-Nollendorfer Straße 30
Volker Brauns Verse, die, wie so oft, sich im Kontext europäischer Aufklärungsgeschichte bewegen und mit Fragmenten der Kolonialgeschichte operieren, fragen nach den offenen Rechnungen, die unsere porösen Demokratien aus ihrer überkommenen Kolonialmachtzeit noch zu begleichen haben. Kongenial von Ann Cotten, einer ebenso begnadeten Dichterin, ins Englische übertragen. Weil Raubkunst und Räuberstaat keine nationalen Phänomene waren und sind, sondern globalisierte Enteignung und Vernichtung. Die Sprache der Aufhebung des Unrechts ist international. Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Jazz im Paradies e.V. , Lese-Zeichen e.V. und JenaKultur.

Volker Braun, geboren 1939 in Dresden, lebt in Berlin. Anfang der sechziger Jahre wurde der Lyriker bekannt und machte sich bald auch als Dramatiker, Prosaautor und Essayist einen Namen. Er erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter 1998 den Hans-Erich-Nossak-Preis und 2000 den Georg-Büchner-Preis.

Günter „Baby“ Sommer, geboren1943 in Dresden, ist ein international profilierter deutscher Schlagzeuger und Perkussionist. Er zählt zu den Free-Jazz-Musikern der ersten Generation in Europa.

Simon Lucaciu, geboren 1998 in Plauen, ist ein deutscher Jazz- und Improvisationsmusiker.
Volker Braun: Luf Passion. Ein Gedichtzyklus & Jazz: Baby Sommer trifft Simon Lucaciu
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