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18.03.2024 | 18:00 | Altenburg, Volkshochschule Altenburg, Hospitalplatz 6
Wie kommt es, dass Mütter sich häufiger langweilen als Väter? Wieso langeweilen sich arme Menschen häufiger als reiche? Und warum gibt es in Unterkünften für Geflüchtete so wenige Angebote gegen die Langeweile? Die Saarbrücker Soziologin Silke Ohlmeier antwortet darauf: Langeweile trifft uns nicht zufällig und hat eine politische Dimension. Anhand persönlicher Geschichten und mithilfe wissenschaftlicher Ergebnisse erklärt sie, was gesellschaftliche Machtverhältnisse und der gegenwärtige Zeitgeist mit dem altbekannten Gefühl zu tun haben. Sich chronisch zu langweilen ist nicht nur unangenehm, sondern kann gravierende Konsequenzen nach sich ziehen: von Depressionen über aggressives Verhalten bis hin zur Sucht. Langeweile kennen wir alle – die tiefen gesellschaftlichen Wurzeln aber werden in dem Buch „Langeweile ist politisch“ erstmals soziologisch freigelegt.
Silke Ohlmeier ist Soziologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes. Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau begann Sie während ihrem Studium die sozialwissenschaftliche Forschung zum Thema Langeweile.
Silke Ohlmeier: Langeweile ist politisch. Was ein verkanntes Gefühl über unsere Gesellschaft verrät
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