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21.05.2024 | 19:00 | Weimar, mon ami, Goetheplatz 11
Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Welche Rolle spielt der Kolonialismus zum Verständnis der nationalsozialistischen Massenverbrechen? Gibt es Unterschiede zwischen Antisemitismus und Rassismus? Inwiefern war der Holocaust „singulär“ oder „präzedenzlos“? Wie wird an ihn in Deutschland erinnert – und wie sollte es getan werden? Und welche Konsequenzen haben die vergangenheitspolitischen Debatten in Deutschland für die Diskussion über israelbezogenen und islamischen Antisemitismus in der Gegenwart?
Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus an der Katholischen Hochschule NRW und Leiter des Centrums für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism, Autor von „Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung“ (2014), Herausgeber von „Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart“ (2023) und Mitherausgeber von „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der Historikerstreit 2.0“ (2023).
Eine Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, dem Aktionsbündnis gegen Antisemitismus Weimar und RIAS Thüringen.
Stephan Grigat (Hrsg.): Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“
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