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14.11.2024 | 19:00 | Weimar, Kino mon ami, Goetheplatz 11
Im Kurzfilm „Im Traum hinzugefügt - Kafka in Berlin“ liest Bruno Ganz aus Kafkas Briefen an Felice Bauer, aus Texten über Berlin und weite Reisen. Die Bilder zeigen ein zeitloses Berlin. Ein hervorragend komponierter Versuch, Kafkas Aufenthalte in Berlin zwischen 1910 und 1924 auszudeuten und seinen Blick auf die Stadt zu zeigen.
Kafka sieht, wie ein Serviermädchen aus einem Töpfchen nascht, das sie im nächsten Moment aufzutragen hat. In heftiger Empörung beklagt er sich darüber. Der Beschwerde wird stattgegeben, das Mädchen zur Steinigung verurteilt. Kafka wehrt ab, das hat er nicht auslösen wollen, doch umso emsiger wirft man Steine nach der Serviererin. Kafka, ohnmächtig gegen die in Gang gekommene Maschinerie, nimmt sich das Leben. Das Mädchen wird indessen wiederhergerichtet und erneut mit dem Töpfchen zum Auftragen geschickt.
Die Filmreihe wird vom Kommunalen Kino mon ami, Weimar, der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen veranstaltet. In die Filme wird der Philosoph, Autor und Regisseur Dr. Marc Sagnol, lange Zeit Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen, einführen.
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Filmreihe „Kafka im Kino“: „Im Traum hinzugefügt - Kafka in Berlin“ (D 1975) und „Kafkas Traum“ (DDR 1989)
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