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Ostdeutschland und die Ostdeutschen als Erzählung. Identitätsstiftende Narrative im Widerstreit
Ostdeutschland und die Ostdeutschen als Erzählung. Identitätsstiftende Narrative im Widerstreit
Was hat man über Ostdeutschland und die Ostdeutschen erzählt und wie entwickeln sich diese Darstellungen weiter? Wer sind die Erzähler und woher stammen ihre Deutungsmuster? Das Buch zeigt, wie die alte Bundesrepublik und die DDR zu einer Selbsterzählung kam, die ihre Bevölkerungen prägte. Im Westen orientierte man sich an der Doktrin des Totalitarismus und im Osten an der des Antifaschismus. Mit beiden Konzepten versuchte man sich von der nationalsozialistischen Vorgeschichte zu lösen und das System im anderen deutschen Staat zu diskreditieren. Das Buch rekonstruiert an vielen Beispielen, welche Rolle diese Vorgeschichte seit 1990 spielte, welche Bilder westdeutsch sozialisierte Intellektuelle von den Ostdeutschen entwarfen und was die institutionellen Grundlagen des einseitigen öffentlichen Diskurses waren. Zudem wird deutlich gemacht, wie eine neue Generation von Ostdeutschen in Literatur und Politik, im Journalismus und Film ein anderes Bild von den Ostdeutschen, ihres Verhaltens in der DDR und in der Transformationsphase nach 1990 entwarf.

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